Presenter 101 - So wird dein nächster Vortrag ein voller Erfolg

Wie du dein Thema erfolgreich an deine Zuhörer bringst  

 

Vortrag
Egal ob (Live-)Webinar, Kursaufzeichnung, Keynote oder einfacher Vortrag:

Du hast etwas zu sagen, jahrelang Erfahrung gesammelt, deine Schlüsse daraus gezogen und bist nun bereit, dein Wissen mit anderen zu teilen.

Ganz gleich, was dein konkretes Thema ist:

Damit du deine Zuhörer erreichst, solltest du einige grundsätzliche Regeln beachten.
Hier sind unsere Top 6 Tipps für Speaker und Presenter. 

1. Sprich frei und flüssig  

Hast du das schon mal erlebt: Du freust dich auf einen Vortrag, das Thema interessiert dich. Endlich geht’s los.
Deine Ohren, dein Kopf machen sich bereit, neue Informationen aufzunehmen und in bekannte Wissensstrukturen einzubetten.

Und dann das: Der oder die Vortragende spricht, als würde sie dir gerade ein Buch vorlesen. Immer wieder geht der Blick zu den Aufzeichnungen.

„So spricht doch kein Mensch!“, denkst du dir, und ehe du dich versiehst, ist das Interesse am Thema in den Hintergrund geraten und du fragst dich nur noch, wie du das die nächsten 60 Minuten aushalten sollst. 

Damit es dir bei deinem Vortrag nicht genauso geht, solltest du üben frei und flüssig zu sprechen. Du beherrschst dein Thema.

Es ist ganz egal, ob du spontan die Reihenfolge änderst, als Reaktion auf einen Zuschauerkommentar einen Exkurs einbaust, etwas vergisst oder hinzufügst! Ist egal.

Nur du weißt, was du sagen wolltest.
Ist das nicht befreiend? Nochmal zum Mitschreiben: 

NUR DU KENNST DEINEN PLAN.  

Also, bereite dich inhaltlich super gut auf dein Thema vor und schreibe dir einen groben Ablauf auf. Vielmehr im Sinne von Stichworten, als dass du ganze Argumentationsketten zu Papier bringst (Letztere hast du ja im Kopf, stimmt’s?). Und dann leg los, bleibe durchlässig und offen für kleinere Umwege in deinem Vortrag. Wer frei spricht, wirkt authentischer und vertrauenswürdiger. 

Damit wir uns richtig verstehen: Erstklassige inhaltliche Vorbereitung ist ein Muss. Aber danach musst du loslassen und vertrauen können. Vertrauen, dass dich die richtigen Worte zur rechten Zeit finden werden.  

    2. Studiere deinen roten Faden ein

     

    Damit du dich in das Vertrauen zurücklehnen kannst, solltest du unbedingt den roten Faden deines Vortrags klar definieren, dir ein paar unumstößliche Eckpunkte einprägen und ein, zweimal proben, ob es dir gelingt, dein „Gerüst“ während des Sprechens flüssig und dynamisch mit Inhalt anzureichern.  

    Das Gerüst, der rote Faden hilft dir auch, dich selbst zügig wieder zu sammeln, solltest du dich verhaspeln oder gar einen Blackout erleiden. Probe auch mit Mimik und Gestik und teste vor Dritten Aspekte wie Sprechgeschwindigkeit und -Lautstärke.
    Die meisten Menschen sprechen zu schnell und / oder zu laut, wenn sie aufgeregt sind.
    Hole dir also am besten im Vorfeld bereits Feedback ein, um deinen Vortrag vor deinem großen Tag zu optimieren.
     

    Kommst du am Drehtag zu uns ins Studio, hast du deine Vorbereitungen bereits abgeschlossen. Jetzt musst du nur noch sprechen. 

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    3. Bereite deinen Content gut vor 

    Damit ist auch klar: Ohne wertige Inhalte kannst du der geborene Entertainer sein und wirst dein Publikum trotzdem nicht erreichen. Mache dir im Vorfeld klar, welches Versprechen du deinen Zuhörern geben möchtest – und dann löse es ein.  

    Im Digitalbereich gehört zum Content aber mehr als das gesprochene Wort. Es geht hier auch um Einspieler, Farbakzente, unterhaltsame Grafiken u.v.a.m. All jene Elemente, die deinen Vortrag auflockern und eher die Augen als die Ohren ansprechen. Interaktive Elemente wie kurze Umfragen, Quizzes, Live-Zuschaltungen von Interviewpartnern, anderen Experten oder Mitarbeitern helfen insbesondere bei längeren Vorträgen die Aufmerksamkeit deiner Zuhörerschaft wach zu halten. Insbesondere bei Online-Vorträgen solltest du verstärkt darauf achten, deine Zuschauer motiviert, wach und bei Laune zu halten, um sie nachhaltig zu begeistern. 

    Last but not least sollte die gesamte Gestaltung deiner Präsentation mit deinem CI übereinstimmen, damit du einen hohen Wiedererkennungswert erzielst. 

    4. Die Technik muss stimmen 

    Du hast Bildschirme, Flipcharts, Animationen oder Video-Einspieler in deinem Vortrag oder Seminar eingeplant? Auch diese wollen gut vorbereitet und getestet sein. Du benötigst außerdem mehrere Kameras, eine gute Ausleuchtung aus verschiedenen Perspektiven, ein gutes Mikrofon und eine stabile Internetverbindung. Klingt selbstverständlich, sollte aber beachtet werden, um den reibungslosen Ablauf deines Live-Vortrages zu gewährleisten. 

    Hältst du deinen Vortrag bei uns im Studio4.DIGITAL brauchst du dir um all die technischen Dinge keine Gedanken machen. Wir kümmern uns um alles, prüfen, ob Dateigrößen und Formate stimmen, machen einen Testlauf und managen die punktgenaue Ausspielung.  

    5. Nimm das Publikum wahr

    Ein Vortrag, der richtig sitzt und ein Thema, für das du brennst – jetzt könntest du loslegen und reden bis der Arzt kommt?
    Sofern du deinen Vortrag nicht ausschließlich aufzeichnest, solltest du die Rechnung nicht ohne dein Live-Publikum machen.
    Scanne den Zuschauerraum mit weitem Blick. Es geht nicht darum, die Gedanken Einzelner zu lesen, sondern ein Gefühl für die Stimmung im Raum zu behalten. 
     

    Kommt allgemeine Unruhe auf, wirken mehrere Zuhörer gelangweilt, greifen zu den Smartphones und wenden den Blick von dir ab?
    Zeit für etwas Auflockerung oder ein Überraschungsmoment. Stelle eine Frage in den Raum, sprich jemanden an.
    Vielleicht braucht es auch einfach eine Pause. Ein Blick auf die Uhr schafft Klarheit.
     

    Ein waches Publikum, das den Blickkontakt zu dir hält und einen engagierten Eindruck macht, verrät dir, dass du alles richtig machst. 

    6. Sprich aus dem Herzen

    Es kling beinahe schon profan: Sprich aus dem Herzen. Sprich mit ehrlicher Begeisterung. Zeige deinen Zuhörern, wofür du brennst und warum das so ist. Sei persönlich. Teile deine Erfahrungen – die guten und die weniger guten. Denn Menschen kaufen von Menschen.
    Also verkörpere, was du sagst und woran du glaubst. Sei deine Botschaft.
     

    Nur wenn deine emotionale Verbindung zu deinen Inhalten glaubhaft rüberkommt, kannst du Menschen mitreißen und für dein Anliegen begeistern. 

    Fazit

    Beachtest du diese sechs Tipps bist du auf einem sehr guten Weg zu einem erfolgreichen, packenden, inspirierenden und motivierenden Vortrag. Damit dein Vortrag zum Erlebnis wird, bedarf es natürlich noch einiger anderer Dinge. Mehr als wir hier aufzählen können. Denn oft sind das sehr individuelle Aspekte, die sich gar nicht verallgemeinern lassen. 

    Wir als  Emotionsfabrik wissen ganz genau, worauf es in deinem Fall ankommt und unterstützen dich gerne bei deinem Vorhaben. Du möchtest mehr wissen oder dir das Studio mit all seinen Möglichkeiten einfach einmal ansehen? Sehr gerne. Melde dich gerne per Telefon oder Mail bei uns!

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