Wie du es schaffst, souverän vor der Kamera zu sprechen.
Wann hat dir deine Marketingmitarbeiterin zuletzt gesagt, dass ihr unbedingt Reels machen müsst?
Passiert hier ständig. Was früher eine unglaublich aufwändige und kostenintensive Videoproduktion war, vollzieht sich dank moderner Smartphones mit hochauflösenden Kameras im Mikroformat heute mal eben im Vorbeigehen.
Immer neue videobasierte Formate in den sozialen Medien tun ein Übriges dazu. Videos gehören heute auf die eine oder andere Weise zur Unternehmenskommunikation und zum Marketing dazu. Was bleibt, ist bei Vielen die Unsicherheit und Nervosität, vor der Kamera zu sprechen.
Der Stress vor der Kamera
Geht es dir auch so? Dich online als Person zu zeigen, Stories mit dir im Bild aufzunehmen oder ganz generell jede Ansprache in die Kamera ist dir unangenehm?
Und dann passiert gerne das: Du bist so nervös, dass du dich vor lauter Anspannung verhaspelst, unnatürlich sprichst, Verlegenheitsgesten nutzt oder gleich rundheraus alles vergisst, was du sagen wolltest.
All das ist absolut menschlich, und die Welt dreht sich weiter. Aber was kannst du tun, um trotzdem vor der Kamera zu überzeugen?
Entspannungstechniken und die Kraft der Vorstellung
Wenn du wieder einmal an Lampenfieber leidest, nimm dir vorher die Zeit und versuche dich mit verschiedenen Übungen zu entspannen.
Progressive Muskelrelaxation (PMR) kann hier genauso helfen wie eine kurze Atemmeditation. Manchmal reicht es auch schon, die Ausatmung ein paar Atemzüge lang bewusst zu verlängern oder die „Lippenbremse“ als Hilfestellung zu nutzen.
Atmest du ruhig, ist dein Kopf gleich viel klarer.
Unser Best-Practice-Beispiel
Wer sich den Worst-Case ausmalt, wird schwerlich entspannt sprechen können. Als wir selbst begannen, unser Studio4.DIGITAL in den sozialen Medien sichtbar zu machen, haben wir in Stories, Videos und Beiträgen immer nur genau zu einer ganz bestimmten Person direkt gesprochen.
Wir stellen uns dabei immer unseren (wahnsinnig freundlichen, uns absolut wohlgesonnenen) Wunschkunden vor und sprechen nur diesen an. So ist es für uns weniger unangenehm, in die Kamera zu sprechen. Wir visualisieren uns eine 1:1 Gesprächssituation in geschützter Umgebung.
Selbstverständlich schadet es nicht, wenn man vorher genau weiß, was man sagen möchte und bestenfalls den Text eingeübt hat. Wer gut vorbereitet ist, verhaspelt sich weniger.
Wer jedoch zu starr an der geprobten Textvorlage klebt, läuft Gefahr nicht mehr ganz natürlich rüberzukommen. Behalte dir also beim Einüben des Textes etwas Gestaltungsspielraum und Gelassenheit.
Take 2
Bei Aufzeichnungen hast du grundsätzlich mehrere Anläufe zur Verfügung. Kein Grund, die Nerven zu verlieren, wenn nicht gleich alles beim ersten Versuch sitzt. Das ist vollkommen normal.
Bei Live-Übertragungen wird das Ganze natürlich etwas anspruchsvoller. Es können unter Umständen live Fragen gestellt werden, die eine spontane Antwort erfordern. Hier kann dann hinterher auch nichts mehr editiert werden. Live is live.
In Webinaren live sprechen
Wer Live-Webinare anbietet, hat die besondere Situation, dass am „anderen Ende der Leitung“ echte Menschen sitzen.
Mach dir das zunutze und bitte die Teilnehmer, vor Beginn ihre Kameras anzuschalten. Es fällt meist leichter, zu jemanden sprechen als immer nur das schwarze Nichts vor Augen zu haben.
Dennoch gilt auch hier: In der Ruhe liegt die Kraft.
Versprecher und Fehler passieren jedem. Wirklich jedem. Immer und überall. Anstatt damit zu hadern, nutze die kleinen Stolpersteine in deinem Vortrag, um authentisch, witzig und spontan zu wirken. Menschen wollen sich in Menschen spiegeln. Sie haben kein Interesse an perfekter, roboterartiger Performance. Fehler sind menschlich und Lachen ist gesund. Also im Zweifel, lach einfach darüber und mach weiter.
Wenn du dich dazu entscheidest, mit uns gemeinsam in unserem Studio4.DIGITAL aufzunehmen, dann stehen wir dir außerdem mit unseren erfahrenen Fachkräften zur Seite, die dich bei unvorhergesehenen Ereignissen optimal unterstützen, damit du ganz souverän in deiner Präsenz bleibst.